Erdpyramiden, Bozen und Kaltern

Um zu den Erdpyramiden von Ritten zu gelangen, mussten wir erst Seilbahn und dann noch Zug fahren, bevor sich zuletzt ein kleiner Spaziergang mit schöner Aussicht anschloss.

Die Erdpyramiden sind Erdsäulen mit einer Höhe von 10 bis 15 Metern, mit einem Deckstein auf der Spitze, der den darunterliegenden Lehm vor Feuchtigkeit schützt und ihn hart hält. Die Erdpyramiden haben sich im Laufe der Zeit durch Erosion gebildet und bestehen aus späteiszeitlichem Moränenlehm.

Die besondere Eigenschaft des Moränenlehm ist, dass er in trockenem Zustand steinhart ist, während er feucht zu einem lehmigen Brei wird, welcher hangabwärts zu rutschen und fließen beginnt. Auf diese Weise werden nun die Erdpyramiden förmlich aus den Steilwänden herausgewaschen bzw. herausgewittert, vorausgeschickt, dass sich im Moränenboden größere Steine befinden, die das unter ihnen liegende Moränenmaterial möglichst lange trocken und damit hart erhalten. Je höher die Steilwand und je höher oben in ihr der geeignete Stein vorhanden ist, umso höher und mächtiger kann dann die Pyramide werden.

Nachmittags besuchten wir Bozen und hatten viel Zeit um durch die Stadt zu bummeln. Bozen ist die Landeshauptstadt Südtirols und Sitz der Südtiroler Landesregierung und des Südtiroler Landtags. Bozen hat etwas mehr als 100.000 Einwohner.

Am nächsten Tag wurde es bereits am Vormittag richtig anstrengend, denn die Weinprobe beim Weingut Brigl war für 11:00 Uhr vorgesehen.

Fröhlich fuhren wir danach mit dem Tretboot auf dem Kalterer See herum.

Kaltern selbst erkundeten wir auf eigene Faust und hielten uns recht lange auf dem interessanten Friedhof der Stadt auf.

Mehr Bilder gibt es hier: http://dthuer.zenfolio.com/p895629319