Grödner Joch, Seiser Alm und Klausen

Bei strahlendem Wetter war unser Hauptziel heute die Seiser Alm. Zunächst aber hielten wir am Grödner Joch und genossen die Sonne und die Aussicht. Das Grödner Joch ist ein Sattel zwischen dem Sellastock im Süden und den Cirspitzen im Norden.

Nach einem Stadtbummel in St. Ulrich ging es weiter nach Seis. Von dort fuhren wir mit der Seilbahn auf die 800 Meter höher gelegene Alm.

Die Alm hat eine Größe von 57 km², befindet sich auf einer Höhe von 1680 m bis 2350 m und bildet mit dem Schlerngebiet eine der größten geschlossenen Hochplateaus mit Mittelgebirgscharakter in den Alpen; sie ist die größte Hochalm Europas. Wir wanderten zur Ritsch Schweige, wo eine Brettljause auf uns wartete.

Drei Tage später stand eigentlich der Besuch von Klausen und der Kirchenburg Kloster Säben auf dem Programm. Schon am Vorabend hatte sich jedoch ein Magen-Darm-Virus bei uns eingeladen, der uns vom Abendessen abhielt. Astrid hatte sich am nächsten Morgen soweit erholt, dass sie den Ausflug mitmachte, ich fühlte mich im Bett und in unmittelbarer Nähe eines Badezimmers wohler. Die Bilder von diesem Ausflug hat Astrid alleine beigesteuert.

Seit 1687 ist das Kloster Säben eine Benediktinerinnenabtei auf dem Säbener Berg in Südtirol, das von Nonnen des Salzburger Nonnberges erstmals bezogen wurde, und noch heute von Klausurschwestern bewohnt wird.

Später ging es zur Bletterbachschlucht. Die Schlucht entstand vor ca. 15.000 Jahren in der Eiszeit. Sie ist ungefähr 8 km lang und 400 m tief. Forscher machten hier schon einige große Fossilienfunde und deshalb ist der Bletterbach auch so bekannt.

Mehr Bilder gibt es hier: http://dthuer.zenfolio.com/p646429913