Wie man ein Sparschwein richtig schlachtet

August 12, 2015

Zur Verabschiedung von Astrid hatten die Kolleginnen und Kollegen ein gelbes Sparschwein so lange gefüttert, bis nichts mehr hineinging und es ihr bei der Abschiedsfeier überreicht. Wir wollten das arme Sparschwein mit dem dicken Bauch nicht lange leiden lassen und entschieden uns für ein Wochenende in einem schönen Hotel nicht so weit weg und doch ganz woanders. Zu unserem 20. Hochzeitstag hatten wir dort schon einige Tage verbracht und es in guter Erinnerung behalten. So kamen wir knapp 6 Jahre später am 17. Juli im Niedersächsischen Hof an, bezogen das gleiche Zimmer wie damals, packten aus und gingen in Bad Bentheim noch ein bisschen bummeln.

Nach einem opulenten Abendessen im Hotel und einer ruhigen Nacht startete der neue Tag mit einem Morgenkaffee auf unserer großen Terrasse. Wir hatten die kleine Kaffeemaschine mitgenommen und waren noch vor dem Frühstück des Hotels gut versorgt.

Beim Frühstück entdeckten wir in der Tageszeitung einen Bericht über Papenburg und stellten fest, dass wir dort noch nie waren. Also fuhren wir am Vormittag kurzentschlossen hin und fanden eine bemerkenswert schöne Innenstadt, die den zentralen Kanal umgab.

Papenburg besitzt eine an die Niederlande erinnernde Stadtanlage mit Kanälen und Klappbrücken und wird auch Venedig des Nordens genannt. Wir liefen einfach geradeaus und staunten uns an einigen Schiffen und vielen verschiedenen Brücken entlang und kamen mit dem bewundern kaum nach.

Als wir in einer Nebenstraße eine große Mühle entdeckten mussten wir sie erkunden. Der sogenannte „Galerie-Holländer” auf dem Mühlplatz zwischen Hauptkanal und Stadtpark wurde im Jahr 1888 erbaut, 1999 funktionsfähig restauriert und dient heute zu Ausstellungszwecken. Astrid übernahm in luftiger Höhe kurzerhand das Steuer.

Am Nachmittag machten wir noch eine Hafenrundfahrt und konnten auf der Meyer Werft ein Mittelstück aus einem Kreuzfahrtschiff bestaunen, das dort gebaut wurde. Ich hatte mir immer vorgestellt, dass so ein Kreuzfahrer an einem Stück entsteht. Nun weiß ich es besser.

Am Rückreisesonntag fuhren wir noch auf Empfehlung des Hoteliers nach Ootmarsum in den Niederlanden. Ein kleiner beschaulicher Ort, der so gerade eben erwachte, als wir dort ankamen. Dann stellten wir das Navy auf ME ein.

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