Ferien beim Winzer

Ostern 2010 waren wir das erste Mal bei Marc und Sophie in der Ferienwohnung auf dem Winzerhof und in diesem Jahr wollten wir es wiederholen. Wir buchten 5 Nächte über das Brückentagswochenende nach Fronleichnam und erwischten einige sehr heiße Tage. Meistens haben wir im Innenhof gefrühstückt und zu Abend gegessen.

Am Feiertag wanderten wir zur Burg Trifels. Die Reichsburg Trifels ist eine Felsenburg oberhalb von Annweiler. Im Hochmittelalter hatte sie zwei Jahrhunderte lang, von 1113 bis wahrscheinlich 1310, den Status einer Reichsburg. Als wir dann schon einmal da waren, kletterten wir auch bis ganz oben.

Vom Burgfried kann man gut den Höhenunterschied bis zum Parkplatz, links unten an der Burg und rechts hinunter nach Annweiler erkennen. Annweiler lag natürlich für uns auf der falschen Seite der Burg, sodass wir bald wieder hinunterstiegen und uns auf der anderen Seite des Berges auf den Rückweg machten.

Am Freitag fuhren wir nach Landau und besuchten die Landesgartenschau. Sophie hatte für Ihre Hausgäste Eintrittskarten auf Vorrat gekauft. Wir mussten also nicht am Kassenhäuschen anstehen. Was sofort auffiel, war das Riesenrad. Wir stiegen ein und drehten einige Runden.

Später liefen wir über die Landesgartenschau und versuchten alles zu erkunden. Das ist bei 27 Hektar Größe gar nicht so einfach. Mir hat gut gefallen, dass es nicht nur farbenfrohe Blütenteppiche, kunstvolle Blumenarrangements und exotische Raritäten aus dem Pflanzenbereich gab, sondern auch künstlerische Arrangements, wie diesen künstlichen „Wald“.

Astrid versuchte sich auf einem Geschicklichkeits-Parcours und ich konnte gut beurteilen, dass die Aufgaben gerecht verteilt waren. Sie hüpfte rum und ich machte Bilder.

Zum Ende unseres Besuches gab es eine Rast mit Schorle in einem der Restaurants. Wir hatten an diesem Tag ungefähr 30 Grad im schatten und waren gut aufgewärmt.

Am Samstagabend waren französische Gäste aus der Partnergemeinde von Ilbesheim zu Besuch und wir hatten ein entspanntes Abendessen mit der Magnumflasche Champagner, die sie mitgebracht hatten.

Sonntag machten wir noch eine Wanderung um die kleine Kalmit und landeten schließlich im Cafe Maria. Das Angebot auf der Speisekarte war vielfältig und so entschied ich mich für Saumagen mit Kraut. Der im Cafe Maria angebotene Rose vom Weingut Stübinger aus Leinsweiler schmeckte uns so gut, dass wir am nächsten Tag auf der Rückreise dort anhielten und zwei Schächtelchen mitnahmen.

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