Urlaub an der See

October 20, 2022

Schon im vergangenen Jahr wollten wir zum Urlaub an die Schlei. Astrid hatte sich das zu ihrem runden Geburtstag gewünscht. Allerdings beschränkte sich die Hotelauswahl nach unserem Anspruch auf nur ein Hotel und das hatte über den Geburtstag nichts frei. Dann also ein Jahr später, dachten wir uns und buchten direkt ein Ferienhaus für einen Urlaub im nächsten, also aus heutiger Sicht in diesem Jahr. Wir fuhren am Samstag um 6:00 Uhr los und kamen gegen 13:00 Uhr an. Die Fahrt verlief ganz ordentlich, mit Stau am Elbtunnel und auf der weiteren Autobahn. Aber sieben Stunden fanden wir in Ordnung. Von der Straße aus sah unser Ferienhaus so aus.

Wir fanden den Hausschlüssel wie von der Hausdame angekündigt in dem kleinen Tresor, und zogen ein. Den besonderen Charme unseres Ferienhauses erkannten wir aber beim ersten Kaffee und einem ersten Blick aus dem Wohnzimmer. Vom Tisch aus hatten wir jeden Tag die Schlei und den Schiffsverkehr in Panoramaansicht.

Am nächsten Tag machten wir die erste kleine Wanderung über die Schleibrücke zum Obst-Hof Stubbe. Der Weg war nicht wirklich weit, allerdings etwas kompliziert, weil sich die Eisenbahn, der Autoverkehr, einige Fahrradfahrer und ein paar wagemutige Fußgänger die Brücke teilen. Siebeneinhalb Wochen war zu diesem Zeitpunkt die Hüft-TEP her und mit meinen Trekkingstöcken war ich zwar aufrecht unterwegs, aber weder schnell noch unbedingt trittsicher. Der Obst-Hof Stubbe hatte eine kleine Außengastronomie und wir machten Pause.

Danach ging es wieder zurück und für mich war das auch genügend Bewegung und ich war froh, kurz danach die Füße wieder hoch legen zu können. Am nächsten Vormittag fuhren wir nach Süderbrarup und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich erst wenige Wochen vorher – beim Blick auf die Landkarte – entdeckte, dass es eine Stadt dieses Namens wirklich gibt. Bis dahin hatte ich den Namen für eine Erfindung von Brösel in seinen „Werner“-Comics gehalten. Also Süderbrarup, ich tue hiermit Abbitte. Wir haben Dich als Einkaufsstadt in der Nähe sehr schätzen gelernt.

Nachmittags fuhren wir nach Arnis. Arnis ist mit weniger als 300 Einwohnern die nach der Einwohnerzahl und mit 0,45 km² die nach der Fläche kleinste Stadt Deutschlands. Sie befindet sich auf einer Halbinsel in der Schlei und ist recht malerisch anzusehen. Alleine, wie hier die Stromverteilerkisten (die ansonsten grau und hässlich sind), gestaltet sind, ist sehenswert.

Wir gingen die Hauptstraße vom Parkplatz aus nach links (also Richtung Nordost) und standen nach einiger Zeit am Wasser.

Rückwärts gingen wir am Wasser entlang und kamen an der Fähre wieder auf die Hauptstraße. Dort entdeckten wir ein kleines Lokal, das wir einige Tage später besuchen wollten.

Am nächsten Tag fuhren wir zum Stadtbummel nach Kappeln und besorgten mir in der Apotheke eine Kühlmanschette für mein Knie. Das hatte sich (wie in der REHA) entzündet und schmerzte beim Gehen. Deshalb blieb ich am folgenden Tag im Ferienhaus, schonte mein Knie und Astrid ging alleine wandern. Vielleicht eine Stunde entfernt befindet sich das Café Lindauhof im "Landarzthaus" aus der Landarzt-Serie. Auf diese Serie wurden wir erst aufmerksam, als wir unseren Urlaub gebucht hatten. Vorher kannten wir sie nicht. Astrid hatte eigentlich vor, sich dort einen Kaffee zu trinken, landete jedoch vor einer geschlossenen Gesellschaft. Ein ganze Busladung hatte das Café besetzt. So gibt es von dort nur ein Bild und den Kaffee gab es im Ferienhaus.

Beim Besuch in Kappeln am Vortag hatten wir uns für einen Ausflug interessiert und fuhren am darauffolgenden Morgen wieder nach Kappeln, kauften uns Ausflugstickets und bestiegen die Schlei Princess, einen Schaufelraddampfer, der uns - mit einem Halt in Maasholm - zur Schleimündung brachte. Das Wetter war wieder auf unserer Seite.

Ein weiterer Halt und ein kleiner Ausflug brachte uns in Sichtweite des Vogelschutzgebietes, war allerdings zu kurz, um mehr als einen kleinen Einblick zu erhalten. Zurück in Kappeln suchten wir ein geeignetes Lokal für ein spätes Mittagessen und fanden – ein wenig versteckt – die Aal- und Fischräucherei Föh und die dazugehörende „Fietes Fisch & Bierterrasse“.

Beim Service hatte ich großes Glück, denn es war Selbstbedienung und Astrid hatte die Getränke- und Essenslieferung übernommen. Meine Scholle war ausgezeichnet.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Schleswig. Die Stadt liegt am inneren Ende der Schlei und ist mit ca. 25.000 Einwohnern etwas kleiner als Mettmann. Wir bummelten zunächst durch die Innenstadt und suchten dann die alte Fischersiedlung Holm.

Entstanden ist der Holm etwa im Jahr 1.000 und war bis zum 20. Jahrhundert durch das Holmer Noor vom Festland getrennt. Alle Häuser wurden, um die optimale Fischverarbeitung gewährleisten zu können, direkt am Wasser gebaut.

Heute ist der Holm ein Stadtteil der Stadt Schleswig und mit dem Festland verbunden. Zentraler Teil des Viertels ist heute ein kleiner Friedhof mit eigener Kapelle, um den sich die einzelnen Fischerhäuschen gruppieren.

Mittlerweile war eine Woche unseres Urlaubs vorbei und wir beschlossen uns einmal die andere Seite der Schlei anzusehen. Einfach wäre es gewesen, wenn die Brücke, die 100 Meter von uns entfernt war mit dem Auto zu benutzen gewesen wäre, Wegen Bauarbeiten war sie aber nur für Fußgänger und Radfahrer offen. Also fuhren wir nach Arnis und nahmen die Fähre um nach Sieseby zu gelangen. Besonders bekannt ist Sieseby durch seine zahlreichen restaurierten reetgedeckten Häuser. Seit 2000 steht der Ort als erstes Flächendenkmal in Schleswig-Holstein unter Denkmalschutz.

Der Ort wurde 1887 von der herzoglichen Familie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg zusammen mit Gut Bienebek für 615.000 Reichstaler erworben. Der Vorbesitzer von Gut und Dorf war der Hamburger Kaufmann Gustav Anton Schäffer, der ab 1839 für seine Gutsarbeiter neue Häuser bauen ließ, die auch heute noch die Initialen GAS tragen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Das älteste Bauwerk in der Gemeinde ist die Kirche in Sieseby, die wohl im Kern schon im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Sie stammt aus der Zeit der Romanik. Baumaterial war bearbeiteter Feldstein. Eine Erweiterung erfuhr der Bau im 13. Jahrhundert. Gleichzeitig mit dem Anbau eines weiteren Chores nach Osten hin wurde ein Kreuzrippengewölbe eingezogen. In einer Urkunde vom 15. August 1267 wird zuerst von der Existenz eines Kirchspiels in Sieseby berichtet.

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Weiter ging es nach Waabs-Karlsminde. Die Megalithanlage von Waabs-Karlsminde ist eine gut restaurierte neolithische Megalithanlage. Wir sind als erstes vorbeigefahren ohne die kleine Hügelkette wahrzunehmen. Als wir dann am Parkplatz des Badestrandes angekommen waren, wussten wir, dass wir unser Ziel verpasst hatten. Also zurück.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Das Hünenbett von Waabs enthält die Reste von drei querliegenden Rechteckdolmen. Es entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Dann machten wir uns auf den Rückweg und hielten noch einmal in Kappeln. Das eigentliche Ziel war der Einkaufsladen, wo es Aldi leckeren Sachen zu kaufen gibt, aber auf dem Weg dorthin lag die Mühle Amanda, die Astrid schon vor einigen Tagen besuchen wollte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Sie ist mit 32 Metern (24 Meter Kappenhöhe) die höchste Windmühle in Schleswig-Holstein. Nachdem die alte Mühle abgebrannt war, wurde 1888 die neue Mühle für 80.000 Goldmark gebaut. Die neunstöckige Galerieholländermühle ist bis zum Mühlenkopf massiv ausgeführt. Bis zum Geländerumgang im 5. Stockwerk lässt sie sich besichtigen, was Astrid gerne tat.

Am nächsten Tag war Sonntag und wir machten einen Ausflug zur Geltinger Birk. Die Geltinger Birk ist ein Nehrungshaken, der bei der Bildung einer Ausgleichsküste aufgrund von Sedimentverdriftung durch küstenparallele Strömungen entstand. Um die Birk landwirtschaftlich nutzen zu können, wurde dort 1581 der erste Deich an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste errichtet, der das Geltinger und Beveroer Moor von der Ostsee abtrennte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Danach begann auch die Entwässerung des tief liegenden Gebietes. Der erste Deich wurde später durch eine Sturmflut zerstört. 1750 wurde der Grahlensteindamm als zweiter Deich erbaut. Mit der 1826 nach der Eindeichung des Großen Moores errichteten Windmühle Charlotte war es dann erstmals möglich, die Birk großflächig zu entwässern.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Im Laufe eines Jahres können rund 200 Vogelarten beobachtet werden, darunter auch wieder fast täglich der Seeadler. Zu den über 90 Brutvogelarten gehören Graugans, Kranich, Knäkente, Mittelsäger, Tüpfelralle, Zwergseeschwalbe, Rotschenkel, Neuntöter, Sprosser, Karmingimpel, Blau-, Schwarz- und Braunkehlchen. Im Gebiet befindet sich zudem eine Graureiher- und Kormorankolonie.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Zurzeit leben über 50 Koniks auf ca. 450 Hektar Weide- und Brachland. In jedem Jahr werden ungefähr 12 bis 15 Fohlen erwartet. Zwischenzeitlich werden immer mal wieder junge Pferde in andere Naturschutzprojekte oder an private Interessenten abgegeben, damit die Herdengröße nicht zu rasant anwächst.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Ihre Abstammung geht auf die bis ca. 1800 in unzugänglichen Wald- und Sumpfgebieten Ostpolens und Litauens lebenden Tarpane zurück. Aus diesen kleinen umherschweifenden Herden bedienten sich die Bauern der Umgebung bei Bedarf. Daraus entstand die später in Polen systematisch gezüchtete Konikrasse ("Konik"= kleines Pferdchen). Bei diesen kleinen, genügsamen Pferden haben sich vielfach die mausgraue Farbe, der Aalstrich auf dem Rücken und Zebrastreifen an den Beinen als Wildmerkmale erhalten. Ihre Widerristhöhe beträgt ca. 130 - 140 cm.

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Am nächsten Tag war mein Geburtstag und wir wollten in das Wikingermuseum Haitabu. Problematisch an diesem Plan waren die langen Laufwege zwischen Parkplatz, Kasse mit Museum und dem Freigelände. Ich war so sehr damit beschäftigt die Strecke mit meinen Trekkingstöcken zu bewältigen, dass das Fotografieren zu kurz gekommen ist. Aber die badenden Rinder möchte ich zeigen. Die standen ganz ungerührt neben dem Weg vom Museum zum Freilichtmuseum. Die Dächer der Wikingerhäuser sind im Hintergrund zu sehen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Abends sind wir dann nach Arnis gefahren, um im Fährhaus zu Abend zu essen. Wenn wir um 17:00 Uhr da sind, werden wir schon zwei Plätze bekommen. So der Plan. Tatsächlich war im Außenbereich des Lokals jeder Tisch reserviert und wir waren ziemlich konsterniert. Auf Nachfrage durften wir aber am kleinen Tisch unmittelbar neben dem Eingang Platz nehmen. Und da sitzt das Geburtstagskind nun.

Das Essen war reichlich und ausgezeichnet. Es gab Scholle und Flunder. Und zurück im Ferienhaus gab es den Geburtstagssekt im Strandkorb mit sehr persönlicher Betreuung.

Und hier ist vielleicht die beste Stelle um meine besonderen Geburtstagsgäste vorzustellen. Im Carport hatte sich ein Schwalbenpaar ein Nest gebaut und zog die zweite oder vielleicht dritte Brut in diesem Jahr auf. Die Elterntiere machten regelmäßig Lärm, wenn wir bei ihrem Anflug im Weg standen, aber die jungen Vögel waren sehr zutraulich.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Am nächsten Tag machten wir eine Tour durch verschiedene Ziele im Nahbereich um Lindaunis herum. Als erstes lernte ich den Badestrand von Lindau kennen, den Astrid vor einigen Tagen entdeckt hatte, als sie alleine unterwegs war.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Von hier aus hatten wir auch einen guten Blick auf die Brücke von Lindaunis, über die wir am zweiten Tag zu Fuß auf die andere Seite gelaufen waren. Diesmal ohne Fußgänger, dafür aber mit Zug.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Unser nächstes Ziel war Ulsnis mit der St. Willehad Kirche. Die St.-Wilhadi-Kirche entstand Mitte des 12. Jahrhunderts und ist damit die wohl älteste erhaltene Kirche in Angeln. Die Kirche wurde auf einem Thingplatz errichtet. Geweiht war sie anfangs vermutlich der Gottesmutter Maria. 1338 kam das Patrozinium des angelsächsischen Missionars und ersten Bremer Bischofs Willehad dazu.

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Im Innenraum sind die Erweiterungen der Kirche 1796 nach Osten an der Deckenhöhe abzulesen. Die romanischen Teile besitzen eine Holzbalkendecke, der Ostteil eine höher liegende Bretterdecke. Die Sitzplätze waren einer strengen Ordnung unterworfen, sie war von der Obrigkeit zu genehmigen. Männer und Frauen saßen getrennt – wie wir es heute noch von den Synagogen und Moscheen kennen – Jungen und Knechte saßen ebenfalls für sich im oberen Sitzbereich, daher die Bezeichnung »Knechteboden«. Alle Mitglieder der Gemeinde hatten feste Plätze.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA In der Kirche befinden sich zwei Kruzifixe. Das ältere frühgotische Kruzifix stammt von 1230/40 und ist eine der ältesten Holzskulpturen Angelns. Das jüngere Triumphkreuz (auf dem Bild) im Chorraum stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Ebenfalls aus der Zeit kurz vor der Reformation stammt die Figurengruppe des heiligen Georg, in Norddeutschland St. Jürgen genannt, mit dem hier als Einhorn dargestellten Drachen.

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Unweit entfernt steht der Riese von Ulsnis. Eine alte Sage erzählt: „In der Nähe des heutigen Dorfes Ulsnis wohnte einst ein mächtiger Riese, den man wegen seines Alters den Alten nannte. Sein Sohn war ihm an Größe und Kraft noch weit überlegen. Um von seinem Vater unabhängig zu sein, watete er durch die Schlei und wohnte in der Gegend von Rieseby. Mehrmals kam es aber vor, dass die beiden sich über die Schlei beschimpften und mit Felsblöcken bewarfen. Aber der Streit brach erst recht aus, als der Alte bei Ulsnis anfing, eine Kirche zu bauen. Der Sohn bemerkte von seinem Berg in der Nähe seines Wohnortes alles, was sein Vater machte. Er wollte ihm nicht nachstehen, und so baute er eine Kirche, die noch höher und schöner sein sollte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Als der Alte dieses von einer Anhöhe aus merkte, rief er seinem Sohn bittere Vorwürfe zu. Bald gerieten beide in Wut und warfen mit den größten Blöcken, die sie auf den Feldern fanden, nacheinander. Die hohen Türme der Kirchen waren bald niedergeworfen und dadurch die Wut noch größer geworden. Gleichzeitig wurden beide von einem Stein getroffen, so dass sie tödlich verletzt zu Boden sanken und bald starben. Der Alte fiel mit dem Kopf in die Schlei hinaus, und dadurch bildete sich die Halbinsel Nes am Gunnebyer Noor, und nach dem Alten nannte man den Ort Ulsnis. Den Wohnort des jüngeren nannte man Rieseby. Der Künstler ist Andreas (Andi) Feldmann. Sein Bruder Rötger Feldmann ist als Zeichner der „Werner“-Comics bekannt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Der Ausflugstag endete am Badestrand von Ulsnis, einer sehr versteckten und idyllischen Ecke an der Schlei.

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Der  nächste Tag brachte uns mit dem Auto nach Maasholm, dem kleinen Ort an dem wir mit der Schlei Princess angelegt hatten. Wir bummelten bei bestem Wetter durch den Ort und sahen uns die Häuser an. Wie schön ein Rathaus aussehen kann, sieht man hier.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Alle paar Meter steht ein halbes Boot aufrecht, umfunktioniert zum Bänkchen. Astrid konnte (auf Geheiß des Fotografen) nicht widerstehen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Am vorletzten Tag unseres Urlaubs fuhren wir nach Flensburg. Die Stadt war uns bisher nur durch die Verkehrssünderkartei bekannt, entpuppte sich aber bei näherem Hinsehen als norddeutsches Kleinod.

Wir bummelten durch die belebten Straßen und wunderten uns über die vielen Schuhe, die vor dem Nordertor über der Straße hingen. Hoch oben über der sonst eher trist anmutenden Norderstraße hängen sie. Schuhe aller Art, die dort baumeln. Woher der Brauch kommt, ist mir nicht bekannt, allerdings sind es wohl in den letzten Jahren immer mehr geworden.

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Abends gab es noch einmal eine Flasche Sekt, denn es war unser Hochzeitstag. Hinten im Strandkorb waren wir an diesem Abend gut aufgehoben, vorne auf dem Balkon war es zu windig.

Am letzten Urlaubstag fuhren wir erneut nach Arnis und bummelten über Wege, die wir bisher nicht gegangen waren. Wir besuchten auch die „Schifferkirche“, deren heute gebräuchliche Name sich darauf bezieht, dass seit dem 18. Jahrhundert Arnisser Schiffer der Kirche Votivschiffe, Schiffsmodelle, als Dank für eine Errettung aus Seenot, stifteten.

Wir bummelten am Wasser entlang und nahmen Abschied von der Schlei. Wir hatten hier einen schönen Urlaub verlebt und uns rundum wohl gefühlt.

Die Rückfahrt verlief etwas aufregender, als die Hinfahrt, weil auf einmal angezeigt wurde, dass die von uns gerade befahrene Autobahn im weiteren Verlauf voll gesperrt ist. Astrid, die gerade fuhr entschied schnell und richtig und so schafften wir es doch noch bis nach Hause.

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