Nazca von unten

Am Morgen trafen wir vor unserem Hotel mit Peter und Dora zusammen. Peter ist der Eigentümer von Alaska-Perutours und der Veranstalter der Rundreise. Dora ist seine Partnerin. Ihr gehören die Autos, mit denen die Rundreisen durchgeführt werden. Später erzählte er uns, dass er einmal im Jahr einige Tage an einer seiner Reisen teilnimmt um zu sehen, wie die Touren bei den Touristen ankommen.

Wir fuhren dann aus der Stadt heraus um uns das Wassersystem (Puquios) nahe des Ortes Cantayo anzusehen.

Die in der Inkazeit geschaffenen raffinierten Bewässerungssysteme sind bis heute in Gebrauch. Die 5 bis 20 Meter tief liegenden Kanäle leiten Wasser von den Anden auf die Felder in der Küstenebene.

Im Abstand von 10 bis 20 Metern gibt es Wartungs- und Entnahmestellen (ojos), in die man über wendelförmige Wege in das System hinabsteigen kann, um Wasser zu schöpfen.

Ein kurzer Weg brachte uns danach auf einen Hügel von dem aus wir einige Scharrfiguren sehen konnten.

Der Ausflug endete in einer Hütte am Rande des Hügels, wo das Ergebnis einfacher Grabräuberei den vorbeikommenden Touristen gegen einen kleinen Eintritt vorgeführt wird.

Nach dem Überflug der Nazcalinien ging es zum Mittagessen auf eine Hazienda. Es gab Pacha Manka, ein in der Erde mit heißen Steinen gegartes Essen. Mit großer Zeremonie wurde es schließlich ausgegraben und schmeckte köstlich.