Ballestas Inseln und die Huacachina Oase

Heute begann unsere Rundreise und das mit einer Hotelabfahrt um 5:30 Uhr. Da wir natürlich noch nicht zeitumgestellt waren und sowieso ab 3 Uhr wachlagen, war das kein Problem.

Wir fuhren nach Pisco und bestiegen dort ein Speedboat um zu den Inseln mit ihrem reichem Tierleben rauszufahren. Unterwegs sahen wir auf einer vorgelagerten Insel die ersten Scharrlinien, der sog. Candelabro de Paracas (Der Kerzenleuchter von Paracas), ein in den Fels graviertes Bild, ähnlich den Nazca-Linien aber bedeutend kleiner und jünger. Er diente wahrscheinlich Seefahrern als Orientierungszeichen zur Navigation.

Die Fahrt mit dem Boot rüttelte uns ordentlich durch. Zum Glück saßen wir direkt hinter der Scheibe und blieben recht trocken. Sebastian hatte es schlechter erwischt und musste mehrere Wellen über sich ergehen lassen.

Das eigentliche Ziel aber waren die Vogelkollonien und die großen Gruppen von Mähnenrobben.

Ich fand die Kinderstube der Mähnenrobben beeindruckend, die in starker Brandung ihre Schwimmkünste verbessern lernten, während die Elterntiere am Strand lagen und dösten.

Später ging es weiter zur Huacachina Oase, die verblüffend grün mitten im Sand liegt.

Eine waghalsige Fahrt im offenen Geländewagen brachte uns auf höhere Dünen zum sandboarden. Astrid und ich haben uns das Ganze dann geteilt. Astrid hat sich mehrere Dünen runtergestürzt und ich habe sie dabei fotografiert.

Am Abend besuchten wir noch das kleine Maria Reiche Museum und konnten die ersten Nasca-Linien von einem verrosteten Blechturm aus sehen. Wir haben uns das auch wieder geteilt. Astrid ist auf den Turm geklettert und ich habe die Linien fotografiert. ;-)