Von Küsten und einer Eisenbahn

Von Cardiff aus war das erste Etappenziel des Tages der Ort Rhossili. Rhossili ist eine Ortschaft am südwestlichen Ende der walisischen Halbinsel Gover in Großbritannien. Aber eigentlich waren wir nicht wegen des Ortes, sondern wegen der schönen Küste und dem weiten Strand hierher gekommen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Wir liefen zur See hinunter und gingen solange am Strand entlang, bis es Zeit war umzukehren. Am Bus wartete Ralf mit etwas auf uns, dass auf Busfahrerdeutsch Busforelle hieß. Wir hatten uns am Strand hungrig gelaufen und nahmen die heiße Bockwurst, die er aus dem hinteren Eingang heraus anbot, gerne an.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Weiter ging es nach St. Fagans. Bekannt ist St Fagans durch sein großes Freilichtmuseum, St Fagans Museum of Welsh Life. In einer Parklandschaft kann man hierher versetzte Gebäude wie beispielsweise Kirchen, Schulen, Gehöfte, Gewerbebetriebe und Wohnhäuser, die das Leben der Waliser der vergangenen Jahrhunderte dokumentieren, von innen und außen begutachten, .

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Mir hat es gut gefallen, in die Geschäfte hineinzugehen und die teils echten, teils nachempfundenen Auslagen aus alter Zeit anzusehen. Außerdem war es sehr praktisch im Inneren der Geschäfte zu sein, weil es mittlerweile angefangen hatte zu regnen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Das Wetter besserte sich etwas, als wir gegen Ende unseres Besuches im Freilichtmuseum zum Schloss St. Fagans kamen, auf dessen Grund das Museum entstanden war. Leider war es auch hier wieder einmal verboten innen zu fotografieren, deshalb gibt es nur ein Bild von außen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Der nächste Tag führt uns zunächst zur Teufels Brücke. Dort stürzt sich der River Mynach in eine tiefe Schlucht und sieht dabei recht malerisch aus. Da ich nach halber Strecke umgedreht hatte, war es an Astrid den Fluss zu finden und abzulichten.

Danach ging es weiter zur Eisenbahnstation. Aber auf uns wartete nicht irgendeine Bahn, sondern die Vale of Rheidol Railway, eine schmalspurige Museumseisenbahn (Spurweite 603 mm), die auf einer Strecke von 18,9 km Länge zwischen Devil’s Bridge und Aberystwyth verkehrt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA So dampften wir nach Aberystwyth in gemütlicher Geschwindigkeit. Dort angekommen hatten wir Freizeit, gingen essen und fragten dann in der Touristeninformation, was wir nun noch am besten erleben sollten. Die Dame dort empfahl uns eine Wanderung zur „Klippe“. Wir liefen entlang der leicht gebogen angelegten Strandpromenade gen Norden.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA  Für den Aufstieg war ein meandernder Weg angelegt, der die dort auch fahrende Standseilbahn drei Mal auf Brücken kreuzt. Dass wir auch hätten hochfahren können, haben wir aber erst bemerkt, als wir auf der ersten Brücke standen und verdutzt zusahen, was dort den Berg hochkroch.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA   Auf den Gipfel des Constitution Hill (wie die Klippe eigentlich heißt) hat man den schönsten Blick über die Stadt und entlang der Küste. Einen Ausblick "der schon den Maler William Turner begeisterte", wie Wikipedia zu berichten weiß. Wir fanden es auch beeindruckend, insbesondere weil Wolken, See und Licht sich gemeinsam viel Mühe gaben, imposant auszusehen

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Den Weg rückwärts fuhren wir dann mit der Standseilbahn. Jetzt kannten wir uns schließlich aus und genossen die Fahrt von der ersten, offenen Plattform aus.

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