Buenos Aires und Montevideo

January 31, 2013

Als wir nach 14 Stunden Flug morgens in Buenos Aires gelandet waren, wollten wir eigentlich nur schnell aufs Schiff, duschen, etwas essen und den Körper ausstrecken. Allerdings wollte die MS Hamburg uns nicht vor 13:00 Uhr einlassen, weil die abreisenden Gäste noch an Bord waren und für uns alles noch frisch hergerichtet werden sollte. Also gab es eine etwas unfreiwillige Stadtrundfahrt mit Kaffeepause.

Mittags konnten wir endlich einschiffen und waren sehr gespannt, wie denn unsere „Glückskabine“ aussehen würde, die wir von Plantours zugeteilt bekamen. Auf dem Decksplan hatten wir schon die ungewöhnliche Form begutachtet, die unsere Kabine in der Schiffsrundung hatte.

Dann waren wir sehr zufrieden mit unserem Losglück, denn die Kabine war geräumiger, als die anderen Kabinen nebenan, die rechteckig geschnitten waren. Dass die Lage ganz vorne im Schiff noch von besonderer Bedeutung sein würde, wenn das Schiff nicht am Kai festgemacht liegt, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

So sah es aus, wenn die Zimmerfee aufgeräumt hatte.

Am nächsten Tag machten wir uns zu Fuß auf, um durch die Einkaufsstraßen von Buenos Aires zu bummeln, die wir schon vor vier Jahren (während der Patagonien-Tour) kennengelernt hatten. Es dauerte ungefähr ein halbe Stunde, bis wir zur Florida kamen. Von dieser beliebtesten Straße im Fußgängerbereich, bogen wir immer wieder in Malls ein und ließen uns durch die großen Einkaufspassagen treiben. 

Es war ja der 22. Dezember und alles voller Weihnachtsdekoration. Und wer genau hinsieht, wird bemerken, dass die Spitze des Weihnachtsbaumes aus Astrid und Dirk besteht.

Nachmittags legte das Schiff ab und kreuzte die Mündung des Rio de la Plata um am nächsten Tag auf der anderen Seite in Montevideo anzulegen. Wir hatten einen Ausflug gebucht und besuchten u. A. auch den Palacio Legislativo, das Parlamentsgebäude mit seiner beeindruckenden Innengestaltung.

Von Montevideo aus ging es endlich nach Süden. Heiligabend und 1. Weihnachtstag waren wir auf See und merkten deutlich, wie die Luft kühler wurde und wir die Kleidung auf Deck anpassen mussten. In Buenos Aires und Montevideo hatten wir noch entspannt draußen gefrühstückt.

Am 1. Weihnachtstag sah das beim Nachmittagskaffee schon anders aus. Wir mussten uns dicker anziehen, waren aber frohen Mutes, was den weiteren Verlauf der Fahrt anging. Von den nächsten 36 Stunden gibt es keine Bilder, weil wir viel zu sehr damit beschäftigt waren, geradeaus zu gehen, nicht umzufallen und das Essen im Körper zu behalten (was uns beiden allerdings nicht gelungen ist.) Am Abend des 1. Weihnachtstages kam Sturm auf, der uns und das Schiff mit Windstärke 9 und Seestärke 9 mächtig durchgerüttelt hat und der erst am nächsten Abend abflaute. Das Schiff hat einen Teil seines Glas- und Geschirrbestandes verloren, und wir ab und an die Contenance. Aber davon ahnten wir noch nichts, als wir hier in die Kamera lächelten.

Mehr Bilder gibt es hier: http://dthuer.zenfolio.com/p48983215


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