Kurs Nordwest

November 26, 2015

Das Wetter hatte sich geändert, seit wir bei Sonnenschein in Vancouver angekommen waren und so war die Aussicht etwas trostlos, wenn wir über die Reling blickten. Es war grau, regnerisch und kalt, also genau richtig für eine prima Urlaubsstimmung. Wir verbrachten den ersten Tag an Bord meist lesend, dösend, oder essend und trinkend und wenn wir zwischendurch mal nach draußen sahen, war dort ein entzückendes mausgrau mit dunkleren Streifen. Von der Küste war nichts zu sehen. Am zweiten Tag an Bord erreichten wir morgens Ketchikan und hatten von Bord aus einen guten Blick in den Ort.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Die Geschichte des Ortes Ketchikan begann 1883, als hier eine Fabrik zur Lachsverarbeitung errichtet wurde. In den frühen 1900er Jahren entstanden zusätzlich eine Konservenfabrik, in der Lachs abgefüllt wurde, und ein Warenhaus. Die Gemeinde wurde 1900 offiziell registriert; zu dieser Zeit hatte Ketchikan etwa 800 Einwohner. Heute sind es ungefähr 7.500. Leider regnete es immer noch als unser Ausflug losging und uns ein Bus zunächst zum  Totem Heritage Center brachte und wir - aber im Trocknen – mehrere geschnitzte Totempfähle anschauen konnten. Mir gefielen besonders die Darstellungen der Gesichter.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Weiter ging es zum Totem Bight State Park, in dem es 15 kunstvoll geschnitzte Totempfähle zu bestaunen gibt. Das Ensemble ist eingebettet in einen üppigen Regenwald, der seinem Namen alle Ehre machte. Ich verdrückte mich in das gut geheizte Verkaufsgeschäft, trank Kaffee, aß einen Keks und kaufte mir ein Alaska-Basekap. Astrid ging bei strahlendem Dauerregen durch die Open-Air-Ausstellung und machte dieses Bild.

Wieder auf See machte die Sonne erste Versuche, doch noch ein wenig zu scheinen und so kam es zu einem beeindruckenden Regenbogen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Am nächsten Tag legten wir in Icy Strait Point an. Der kleine Ort Icy Strait Point gehört zu dem Dorf Hoonah und liegt etwa 40 Kilometer westlich von Juneau. Er bildet den Eingang zum Glacier Bay Nationalpark.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA In früherer Zeit war Icy Strait Point nicht mehr als eine Anlegestelle, an der die gefangenen Fische der Icy Strait angelandet wurden. Im Jahr 1912 errichtete die Hoonah Packing Co. eine große Konservenfabrik etwa zwei Kilometer vor der Stadt und gründete damit Icy Strait Point. Da wir nicht anlegen konnten, wurde ausgetendert was die Crew professionell und zügig erledigte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Zunächst wanderten wir durch den nahegelegenen Wald, der wirklich malerisch war. Später liefen wir zum ca. 3 Kilometer entfernten Örtchen, was aber nicht wirklich beeindruckend war, deshalb hier lieber ein Bild vom Wald.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Mehr Bilder gibt es hier:


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