Entlang der Weinstrasse

September 14, 2016

Bei einer fünftägigen Reise kommt der vorletzte Tag immer sehr schnell. Heute war es tatsächlich schon soweit. Auf dem Programm stand eine Rundfahrt durch die Vogesen und der Besuch von malerischen Örtchen. Außerhalb des Programms hatte unser Reiseführer Jörg einen Stopp bei den Störchen eingeplant und war vorher schon ganz hippelig, ob denn auch bloß noch welche da wären und nicht schon alle auf den Wiesen zum Frühstücken oder sonst wo. Waren Sie aber!

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Danach ging es weiter zum Hartmannswillerkopf. Auf Grund seiner exponierten und strategisch günstigen Lage mit Ausblick in die elsässische und Oberrhein-Ebene war der Hartmannswillerkopf im Ersten Weltkrieg zwischen Deutschen und Franzosen erbittert umkämpft. In den Schanzenkämpfen fanden 30.000 französische und deutsche Soldaten den Tod.

Die Gedenkstätte erinnert an die gefallenen Soldaten: Sie besteht aus einem Nationalfriedhof und einer Krypta mit je einem katholischen, evangelischen und jüdischen Altar.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Danach ging es weiter auf den großen Belchen. Wir hatten etwas Freizeit, konnten den Berg bis ganz oben besteigen oder die Cafeteria besuchen. Nach kurzem Überlegen verlor der Berg. Als ich Astrid fotografieren wollte, streikte plötzlich das vor kurzem gebraucht erworbene Panasonic 12-32mm Objektiv. Alles blieb schwarz. Nun ist ja an Objektiven kein Mangel in meiner Tasche und so konnte ich das Geschehen mit dem 14-42mm EZ doch noch auf die Speicherkarte bannen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Später fielen wir in Turkheim ein. Der Ort war ziemlich menschenleer und nahm das gelassen. Weil es mittlerweile richtig heiß war, schlichen wir – jeden Schatten ausnutzend – entlang der malerischen Gassen und hatten die Uhr fest im Blick. Bloß nicht den Bus verpassen, denn der hatte eine Klimaanlage.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Unser nächster und letzter Halt an diesem Tag war in Riquewihr. Hier war es zunächst vorbei mit der Ruhe, denn Riquewihr ist vermutlich der meistbesuchte Ort im Elsass. Er wurde auf Grund seines unversehrt erhaltenen Stadtbildes aus dem 16. Jahrhundert als eines der schönsten Dörfer Frankreichs klassifiziert.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Wir liefen zunächst unter Führung von Jörg und später allein durch den Ort. Malerisch – pittoresk – Riquewihr, so in etwa kann man sich die Steigerung vorstellen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Als wir danach noch etwas Zeit nur für uns hatten, versuchten wir dem Trubel etwas zu entkommen und fanden in einer der Seitenstraßen ein kleines Lokal, das uns freundlich aufnahm und ganz gegen unseren Willen mit Wasser und Wein abfüllte. Die Hitze des Tages hatte uns aber schon so zugesetzt, dass wir die Gegenwehr gar nicht erst aufnahmen.

Nach einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant an der Hauptstrasse trudelten wir langsam zum Bus zurück. Mittlerweile hatte sich das Städtchen geleert, sodass wir in Ruhe noch einmal an den wunderschönen Fassaden vorbeilaufen konnten.

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