Kantor und Katz

September 14, 2016

Abreise war der heutige Programmpunkt. Aber wie bei Blitzreisen üblich, fährt man nicht einfach wieder zurück in die Heimat, sondern besucht und besichtigt noch das Eine oder Andere. Das Eine war bei uns ein Orgelkonzert auf einer Silbermannorgel (gebaut ca. 1710) in der ehemaligen Abtei von Marmoutier. Und das Andere kriegen wir später.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Da unser Fahrer Stefan und unser Reiseleiter Jörg auf der einen Seite und die beiden Navigationsgeräte im Bus auf der anderen Seite eine unterschiedliche Vorstellung davon hatten, wo Marmoutier liegt, wurde unser Zeitrahmen zunehmend enger. Dafür bekamen wir einen unverwechselbaren Eindruck von der Schönheit einiger Kreisverkehre. Manche auch zweimal von verschiedenen Seiten. Endlich aber saßen wir in der Kirche, der Kantor tat was Kantoren so tun und wir lauschten andächtig.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Leider waren wir als nächsten Programmpunkt pünktlich mit der Stadtführerin in Saverne verabredet, sodass wir schon los mussten, während der Kantor noch fest orgelte. Schade!

In Saverne (das Andere) besuchten wir zunächst die Burgruine Hohbarr, also das Château du Haut-Barr, die Ruine einer Felsenburg oberhalb Saverne.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Im Jahr 1123 wurde die Burg als Besitz der Straßburger Bischöfe erstmals erwähnt. Bis ins 14. Jahrhundert wurde sie mehrmals erweitert. Heute thront der verblieben Rest auf rund 470 m Höhe über dem bewaldeten Tal der Zorn. Bei günstigem Wetter ist von der Burg aus das Straßburger Münster sichtbar, daher trägt sie auch den Beinamen Auge des Elsass.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Zurück in Saverne liefen wir durch die Innenstadt und standen schließlich vor dem Haus Katz. Dieses außergewöhnlich schöne Fachwerkhaus stammt aus dem Jahr 1605 und gehört damit zu den ältesten Fachwerkhäusern im Elsass, besonders bemerkenswert ist die reiche Verzierung des Hauses.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Nach der Führung hatten wir noch etwas Zeit, tranken einen Kaffee und gingen noch mal zum Chateau des Rohan. Dort waren wir bereits mit der Stadtführerin gewesen, allerdings lief da die halbe Blitztruppe munter vor dem Schloss herum um den besten Punkt für ein Foto zu finden. Es hat eine 140 m lange monumentale Fassade, die natürlich nicht auf ein einzelnes Foto passt. An ein Panorama war aber bei dem Gewusel nicht zu denken.

Jetzt aber war es ruhig und ich hatte die 30 Sekunden, die ich für ein solches Bild brauche.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Danach sahen wir noch ein paar Booten beim Schleusen zu und verabschiedeten uns von Saverne und dem Elsass.

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