Wir fuhren an diesem Morgen auf Bagan zu und als ich zu meinem üblichen Frühkaffee auf das Bardeck gehen wollte, traf ich den in der Nebenkabine wohnenden Mitreisenden, der mir empfahl, doch lieber noch die Kamera zu holen. Das tat ich dann und so konnte ich gegen halb acht über dem Pagodenfeld, an dem wir langsam vorbeifuhren, die zahlreichen Ballone sehen, die schon bei Sonnenaufgang aufgestiegen waren.
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Unser erster Programmpunkt am heutigen Tag war die frisch vergoldete Shwezigon Pagode. Sie wurde 1059 unter König Anawrahta begonnen und 1110 unter König Kyanzittha vollendet. Sie beherbergt wertvollste Buddha-Reliquien und genießt daher höchste Verehrung bei den buddhistischen Gläubigen. (1)
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Wie immer liefen wir auch diesmal barfuß über die achteckige Plattform, zu der auf allen vier Seiten Treppen hinaufführen. Es war der noch tief stehenden Sonne, aber auch der nagelneuen Vergoldung geschuldet, dass sie an diesem Morgen besonders strahlte.
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Die 49 m langen Seiten der unteren Terrasse sind umstellt von stilisierten Blumen und Opferschalen, deren reiche Vielfalt sich mir zunächst gar nicht erschloß. Als wir mit unseren staunenden Touristenaugen auf der Plattform dieser großen goldenen Pagode ankamen, wird der Blick automatisch auf das riesige goldstrahlende Bauwerk im Ganzen gelenkt. Hier also ein Blick auf Details einschließlich der Opfergaben.
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Weiter ging es zum Htilominlo-Tempel. Der Htilominlo-Tempel, wurde unter König Nandaungmya (reg. 1211–1230) in den ersten Jahren seiner Regierungszeit vollendet und ist damit einer der letzten großen, in Bagan gebauten Tempel. Der Tempel ist 46 m hoch, seine quadratische Basis hat eine Seitenlänge von 43 m. Der Weg dorthin war mit Einkaufsbuden verstellt. Wir merkten sehr deutlich, dass wir uns im touristischen Kerngebiet Myanmars bewegten.
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Im Erdgeschoss und im ersten Stock stehen je vier Buddhastatuen, die in die vier Himmelsrichtungen schauen. Auf beiden Stockwerken sitzen jeweils drei zurücktretende Terrassen, deren Eckpunkte mit kleinen Stupas verziert sind. (1)
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Im ganzen Außengelände waren Verkaufsbuden aneinandergereiht. Astrid fand an einer der Stände eine Padaung, mit ihrem typischen Schmuck. Viele Padaung-Frauen pflegen nämlich eine ungewöhnliche Tradition: Sie tragen von Kindheit an einen schweren Halsschmuck, der die Schultern deformiert und den Hals scheinbar verlängert.
Wir hielten danach noch kurz an einem Pagodenfeld, um die „schiefe Pagode“ zu bestaunen, die im Laufe der Jahrhunderte dem schiefen Turm von Pisa nacheiferte und ein wenig in sich zusammensackte.
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Danach fuhren wir Ananda Tempel, der von 1091 bis 1105 in der Regierungszeit von König Kyanzittha errichtet wurde. Er zählt zu den elf größten Bauwerken Bagans. Der Name des Tempels erinnert an den langjährigen Begleiter und Cousin Buddhas, Ananda. Der Bau ist ein Beispiel für indische Architektur. (1)
Frau Shin machte uns darauf aufmerksam, dass es sich lohnen würde an die andere Seite des Wasserbeckens zu gehen und so entstand dieses Bild.
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Nachmittags besuchten wir eine Lackwarenmanufaktur, was ich mir mit eng begrenztem Enthusiasmus anschaute. Danach besuchten wir den Sulamani-Tempel, der auf dem nächsten Bild in der späten Nachmittagssonne rötlich strahlt. Die Umfassungsmauer des Tempelbezirks und ihre Tore sind recht gut erhalten, wie zu sehen ist.
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Als letzter Programmpunkt war „Sonnenuntergang vom Hügel“ aus vorgesehen. Thomas hatte uns erklärt, dass es noch vor ein paar Jahren üblich war, auf irgendeine Pagode zu steigen um so die Höhe zu gewinnen, bei der ein Sonnenuntergang das beste Foto versprach. Das ist mittlerweile verboten. Also auf zum Hügel! Das war gar nicht so einfach, wenn quer zu unserem Weg eine Rinderherde in den Stall getrieben wird.
Die Rinder und wir ließen einander in Ruhe, so dass wir den kleinen Hügel erklommen um eine bessere Sicht zu haben. Zunächst sahen wir uns die ringsherum Pagoden an, die in der Abendsonne warmgetönt leuchteten.
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Dann aber der geplante Höhepunkt. Der Sonnenuntergang ließ sich auch heute wieder nicht lumpen, so dass die Pagoden schöne Konturen in den Abendhimmel zeichneten. Und morgen gehen wir in die Luft, dachten wir dabei.
(1) Quelle jeweils: Wikipedia.
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