Eine runde Burg und stachelige Kakteen

January 30, 2023

Heute war der siebte Reisetag und die Ziele des Tages hießen Castell de Belver, Fornalutx und die Gärten von Alfabia. Das Castell de Bellver ist eine Festung, die in ungefähr 112 Metern Höhe über Palma, thront.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Das Castell gilt in Spanien und Europa als einmalig. Denn anders als die meisten Wehrbauten ist es kreisrund. Die Burg ist um den Innenhof herum gebaut, und auch die beiden den Hof umgebenden Stockwerke sind gerundet. Die Arkaden der unteren Etage sind romanisch.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Der Säulengang des oberen Stockwerks ist gotisch. Der ganze Komplex wirkt von außen wehrhaft verschlossen und uneinnehmbar, während die zweistöckigen Loggien, die den Innenhof umgeben, mit ihren verspielten Säulen reine Lebensfreude ausdrücken. Wir hatten ausreichend Zeit die Burg zu besichtigen und stiegen durch alle Etagen. Von oben hatten wir eine gute Aussicht auf Palma.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Unser nächstes Ziel war Fornalutx, eine Gemeinde im Nordwesten der Insel. Sie hat knapp 700 Einwohner und ist recht malerisch gestaltet. Wir liefen durch die Gassen und sahen uns den gepflegten Ort an.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Der herausgeputzte Ort, der bereits zwei Schönheitspreise erhalten hat, ist ein beliebtes Ausflugsziel, aber glücklicherweise war es jetzt zu Ende der Saison nicht voller Touristen.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Zuletzt fuhren wir zu den Gärten von Alfabia. Die Gartenanlage wurde schon von den Arabern angelegt und ist ein Beweis für deren einmalige Gartenkunst. Begünstigt durch den hohen Grundwasserspiegel am Fuß der Serra d’Alfàbia ist eine einmalige Oase entstanden.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Aus allen Ecken plätschert und sprudelt das Wasser und lässt den Garten zu jeder Jahreszeit grünen und blühen. Im Schatten der hohen Palmen und Platanen herrschen selbst im Hochsommer noch angenehme Temperaturen. Beim Spazieren durch die Laubengänge und über verschlungene Wege entdeckten wir immer wieder neue Wasserspiele. Darunter auch einen Laubengang, an dessen Ende man auf einen kleinen Brunnen blickt. Über einen Schalter kann man aus der Ferne diesen Brunnen sprudeln lassen.

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Am nächsten Tag verließen wir unser Hotel in Peguera, dass uns gut gefallen hatte und machten uns auf den Weg nach Cala Millor, wo unser Hotel für die nächsten neun Nächte stand. Unterwegs hielten wir bei einer Glasbläserei an und konnten den Glasbläsern bei ihrer Arbeit zusehen.

Die Mittagszeit verbrachten wir in S’Arenal, dem vom Massentourismus geprägten Badeort in unmittelbarer Nähe zur Inselhauptstadt. Wir fanden das Spektakel, das die alkoholgeschwängerten Urlauber dort aufführten nur gruselig. Bilder gibt es keine und die Freude war groß, als der Blitzbus uns wieder einsammelte. Danach fuhren wir zu einem wunderbaren Kontrastprogramm, den Botanicactus, einem botanischen Garten.

Auf 40.000 m² gibt es über 400 Pflanzen- und 10.000 Kakteenarten. 25.000 m² sind eine Sammlung der Mallorquinischen Flora (Oliven-, Granatapfel-, Mandel-, Pinien-, Zypressen-, Orangen-, Johannisbrot- und Eukalyptusbäume). Wir hatten eine sehr persönliche Führung des Betreibers.

Nach seinen Erklärungen handelt es sich um den größten Botanischen Garten Europas. Er wurde am 20. Mai 1989 eröffnet und war der zweite auf den Balearen. Botanicactus ist Privatgelände und wird von keiner Organisation subventioniert. Deswegen war unser Führer auch sehr froh, dass endlich wieder eine Busladung voller zahlender Gäste zu Besuch war.

Am Abend bezogen wir dann unser neues Hotel, das Castel de Mar in Cala Millor. Warum das Hotel bei mir den Namen Kasten de Mar hatte erkläre ich im nächsten Post. 

Der nächste Tag - und erste Morgen im neuen Hotel - startete mit einem Farbspektakel beim Sonnenaufgang, bei dem auch unser Hotelpool seinen Beitrag mit einem Farbtupfer leistete.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Heute war wieder ein Bootsausflug im Programm. Wir wollten die Insel Cabrera kennenlernen. Die „Ziegeninsel" ist eine der kleineren der Balearischen Inseln. Mit einem offenen Boot fuhren wir hinüber.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Die Insel hat eine maximale Nord-Süd-Ausdehnung von 5,53 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 5,29 Kilometern. Ihre Fläche beträgt 15,69 km², die Länge der Küstenlinie 38 Kilometer. Die einzige Siedlung auf Cabrera ist Es Port und dort legten wir an.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Wir erhielten eine Einweisung, was man auf der Insel darf und was nicht.  Die Regeln waren einfach: Wege nicht verlassen, keinen Dreck hinterlassen, keine Tiere füttern. Das erfüllten wir leicht und wanderten bei bestem Wetter ein wenig umher und machten Pause in unserem Rhythmus.

Zurück in Es Port fanden wir das einzige Lokal geöffnet, bestellten Tapas, Wein und Wasser und hatten eine entspannte Zeit bis sich alle zur Rückfahrt sammelten.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Der Rückweg verlief etwas anders, als der Hinweg, denn wir machten Halt in einer Grotte. Wer wollte, konnte schwimmen gehen, was zwei Mitfahrer auf dem Boot (nicht aus der Blitzgruppe) auch taten.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Danach fuhren wir zurück nach Colonia Sant Jordi, bummelten noch ein wenig durch den Ort, bis es zurück ging ins Hotel.

Mehr Bilder gibt es hier:


 

 

 

 


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