durch die Anden

Von Nazca aus waren es ungefähr 700 Kilometer durch die Anden bis zum heiligen Tal. Was auf deutschen Autobahnen in wenigen Stunden erledigt ist, dauerte hier zwei Tage. Im Nationalreservat Pampa Galeras trafen wir unvermutet auf eine Herde Guanacos, die nah an der Strasse weideten. Während Vikunjas dort sehr häufig anzutreffen sind, war dieses Zusammentreffen ein Glücksfall.

Mittags machten wir Pause in einem kleinen Restaurant, wo wir das Teewasser kauften und alles andere selbst mitbrachten. Danach ging es über den Pass in 4540 Metern Höhe. Hier war die Luft schon wirklich dünn, aber dank Koka-Blättern war der ganze Bus gut drauf.

Später auf der Hochebene kreuzte eine Schäferin mit ihrer Lamaherde unseren Weg.

Nach der Übernachtung in einer Hazienda ging es am nächsten Tag weiter durch unberührte Natur und stille Dörfer.

Als nächsten Programmpunkt schauten wir uns den Stein von Sayhuite an, der mit seinen ca. 4 Metern Durchmesser viele Abbildungen von Bergen, Flüssen und Menschen zeigt.

Unsere letzte Besichtigung war die Inka-Stätte von Tarawasi, wo wir die verblüffende Fertigkeit der Inka bestaunten, große Felsblocke millimetergenau neben- und aufeinander zu setzen.