Heute sollte ein Tag der Gegensätze werden. Unser erster Halt war an Cape Cross. Das Kreuzkap ist eine Landspitze an der Küste Namibias und ist heute Bestandteil des Naturschutzgebietes „Robbenreservat Kreuzkap“. Schon als wir aus unserem Bus ausstiegen war der Geräuschpegel, aber auch der Geruch unbeschreiblich. Mit so vielen Tieren, denen wir so nahe kommen konnten, hatten wir nicht gerechnet.
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Wir konnten sehr gut die größeren, helleren erwachsenen Tiere von den kleinen dunkleren (Baby) Robben unterscheiden, aber eine Zuordnung von einzelnen Tieren zu ihrer Verwandschaft war schier unmöglich. Es war ein unglaubliches Durcheinander.
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Es wirkte auch so auf uns, als ob es viel mehr junge Robben als Elterntiere gab. Vermutlich waren die meisten „Erwachsenen“ zum fischen unterwegs.
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Nach so vielen Robben machten wir Mittagspause in einem trockenen Flusslauf und ich hatte Gelegenheit einige der schönen Baumkonstellationen abzulichten, während Astrid froh war, dass es für 30 Minuten mal nicht rappelte und rumpelte.
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Wir erreichten am Nachmittag die Twyfelfontein Lodge, die in malerischer Umgebung so an den umgebenden Fels angepasst war, dass wir sie erst beim näher kommen und genauerem Hinsehen in allen Details wahrnehmen konnten.
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Am Abend fuhren wir mit zwei offenen Fahrzeugen auf Elefantenpirsch. Wie immer vor solchen Pirschfahrten versuchten große Erwartung und nüchterne Betrachtung im Wettstreit die Oberhand zu gewinnen. Ob wir wohl überhaupt was sehen würden......und wie nah wir wohl an die Tiere kommen könnten…. Doch zunächst mussten wir über eine Stunde lang offenes Terrain durchqueren. Zwar sehr malerisch, aber auch sehr rumpelig.
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Dann ging alles sehr schnell, als unser Fahrer einen Tipp bekam und das bis dahin eher langsame Herumgesuche sehr schnell zielgerichtet wurde. Und da stand er dann in der Abendsonne. So nah und durch das Streiflicht herrlich faltig ausgeleuchtet hatte ich es mir nicht vorgestellt.
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Später kam noch der Rest der Familie vorbei und wir hatten Logenplätze zur Elefantenbeobachtung.
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Der Abend endete mit einem Sundowner mitten in der kargen Landschaft bei einer natürlich positiv aufgekratzten Stimmung.
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