Für diese Reise hatten wir wieder „parken auf dem Betriebshof“ gebucht, weil die Fahrt nach Süden führte. Dadurch sparten wir uns die Zubringerfahrt in Kleinbussen und das meist doch sehr frühe Abholen. Diese Reise fing deshalb mit einem Frühstück im Vortragssaal statt und um 7:30 Uhr fuhren wir los. Der Verkehr war sehr entspannt und einem Ostersonntag angemessen. Wir kamen gut durch und bezogen unser Hotel für die Zwischenübernachtung in Mils bei Innsbruck. Am nächsten Morgen fanden wir das Wetter und die Aussicht von unserem Balkon aus sehr urlaubsangemessen.
Unser erstes Ziel in Italien war eigentlich Nago, jedoch lies ein langer und zeitaufwendiger Stau im letzten Tunnel einen Stopp nicht mehr zu, sodass wir direkt nach Torbole durchfuhren. Der Name Torbole leitet sich aus dem lateinischen turbulus im Sinne von ad aquas turbulas (an bewegten/stürmischen Wassern) ab. Und so war es dann dort auch ziemlich windig, was die Surfer auf dem Wasser zu nutzten wussten.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Wir schlenderten durch den kleinen Ort, um eine Stelle zu finden, wo der Wind nicht so blies und es gleichzeitig eine Sitzgelegenheit mit Aussicht gab. Dort wollten wir unsere am Morgen bevorrateten Brötchen essen. Wir fanden Sie am Rande des erhöht liegenden Friedhofes.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Der Bus sammelte uns bald wieder ein und wir fuhren weiter nach Malcesine, wo wir die nächsten zehn Nächte übernachten würden. Wir besuchten zuerst den Ort selbst und liefen zur Scaligerburg hinauf.
E in erster Burgbau fand hier um 568 unter den Langobarden statt. Nach der Zerstörung dieser Anlage und Wiederaufbau durch die Franken kam der Ort später an die Scaliger, welche die Burganlage erweiterten.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Die Scaligerburg liegt am Nordende des Ortskerns von Malcesine auf einer natürlichen Anhöhe, die an drei Seiten bis zu 30 m hoch abfällt. An der sanfter verlaufenden Südseite schließt fast unmittelbar an die Burgmauern der älteste Teil von Malcesine an. Der alte Ort ist um den Burgfelsen entstanden. Von oben hatten wir einen guten Blick über die Stadt.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA Danach liefen wir noch etwas durch die Innenstadt, kauften einige Nahrungsergänzungsmittel im Eurospar ein, bis uns der Bus wieder einsammelte und zum Hotel fuhr. Das Hotel liegt etwas oberhalb des Ortes, die Zufahrt erfolgt über die Straße an der Seilbahnstation. Wir bezogen unser Zimmer, packten aus, duschten und freuten uns auf unserem Balkon auf den kommenden Urlaub.
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